2. Herren 2013/2014

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Saisonbericht 2013/2014

oder

Die fantastischen vier Titel

Durch den Wechsel von Carsten Bischoff zum SV Eberstadt rückte Markus Reichert aus der erfolgreichen Aufstiegsmannschaft der Bezirksklasse Gr. 5 in unsere 2. Mannschaft in der 1. Kreisklasse Gr.1. Derart verstärkt waren wir von Anfang an der absolute Favorit auf die Meisterschaft in der Saison 2013/14.

Mit folgender Aufstellung nahmen wir das Projekt Aufstieg in Angriff:

1. Jörg Hengstberger

2. Markus Reichert

3. Uwe Röhl (MF)

4. Helmut Adel

5. Jürgen Gisha

6. Uwe Heinisch

7. Alexander Genewikow

Erstmalig verstärkt wurden wir in diesem Jahr durch unsere Damenersatzspielerinnen aus unserer 1. Damenmannschaft in der BOL: An Position 4 eingereiht: Sonja Uhrig, an Position 6 in der Hinrunde Chantal Röhl, in der Rückrunde Kerstin Schroll. Diese Verstärkungen sollten sich im Saisonverlauf noch als wichtig erweisen. Im Verlauf der Saison sollten wir unserer Favoritenrolle gerecht werden. Sportliche Herausforderungen hatten wir lediglich in den Spielen zu meistern, in denen ein Spieler aus dem vorderen Paarkreuz fehlte. Der Start in die Saison verlief mit einem 9:2 gegen den Kreisligaabsteiger Grün-Weiß Darmstadt II sehr vielversprechend. Und so sollte das Ergebnis von 9:2 das knappste in der gesamten Hinrunde bleiben, wenn wir in Bestbesetzung antraten. Insgesamt hatten wir zwei enge Situationen durchzustehen. Am 3. Spieltag fehlte gegen den späteren Tabellenzweiten TTC Darmstadt III unsere Nummer 2 Markus Reichert. In einem engen Match behielten wir durch vier gewonnene Doppel mit 9:7 die Oberhand. Die zweite schwierige Situation hatten wir gegen den späteren Absteiger SG Arheilgen V zu überstehen. Nach einer 7:2 Führung nach der ersten Einzelrunde wurde es noch einmal eng, aber wir konnten mit 9:6 gewinnen. So beendeten wir die Hinrunde mit 20:0 Punkten.

Die Rückrunde lief dann wie ein heißes Messer durch Butter: wiederum 20:0 Punkte, die Meisterschaft 5. Spieltage vor Ende der Saison klar gemacht. Es war für unsere eine Saison der Superlative: 40:0 Punkte, in der Einzelspielerstatistik die Spieler 1 mit Jörg Hengstberger (34:0), 2 mit Markus Reichert (25:3) und Nummer 5 mit Uwe Röhl (23:2). Außerdem stellten wir das beste Doppel mit Hengstberger/Adel (18:1). Parallel dazu strebten wir ebenfalls dem Kreispokalsieg entgegen. Nach zwei 4:0 Siegen in den Vorrunden hatten wir die Kreispokalendrunde in Groß-Zimmern erreicht. Durch 2 umkämpfte 4:1 Siege gegen KSG Georgenhausen II und TTC Schaafheim II sicherten wir uns auch den zweiten Titel der Saison.

Als nächstes stand nun das Bezirkspokalfinale in Lorsch an. Nominell als Favorit angetreten taten wir uns extrem schwer. Gegen eine hochmotivierte Mannschaft des TV 1893 Lampertheim lagen wir bereits 1:3 zurück. Im Spiel unseres Spitzenspielers Jörg Hengstberger stand es im 5. Satz gegen den Topspieler des Gegners bereits 4:8. Jörg schaffte es aber noch das Spiel zu drehen und die Partie mit 11:9 im 5. Satz für uns zu entscheiden. Uwe Röhl und Markus Reichert machten dann den Sack zu. 4:3 für den SVE. Das war knapp. Das Endspiel konnten wir wiederum mit 4:3 gegen TuS Makkabi Frankfurt für uns entscheiden. Titel Nummer 3 war eingefahren.

Am 3. Mai 2014 stand nun der nächste und letzte Saisonhöhepunkt an: das Hessenpokalfinale in Bad Arolsen.

Die Auslosung führte uns gleich im Halbfinale gegen das stärkste Team TuS Kriftel VII. Und es wurde die erwartete enge Kiste: 2:1 Führung für uns, 2:3 Rückstand. Markus Reichert gleicht zum 3:3 aus. Unsere Nummer 3 Uwe Röhl musste zum Abschluss gegen die generische zwei an den Tisch. 1. Satz 2:11, 2. Satz 8:11….. wir waren mausetot. Uwe kämpft sich zurück Satz Nummer 3 geht mit 11:5 an ihn. Satz Nummer 4: Uwe liegt 7:9 zurück, der Sargdeckel ist fast schon zu. Aber Uwe beißt sich in die Partie und lässt keinen Punkt des Gegners mehr zu 11:9. Satz 5 sieht einen immer nervöser werdenden Gegner Martin Oehl. Uwe gewinnt 11:7. Yes, das Finale ist erreicht. Im Endspiel machten wir kurzen Prozess mit TTV Ebsdorfergrund: 4:0, 12:3 Sätze. Hessenpokalsieger.

Hessenpokalsieger, SVE. Ein toller Schlusspunkt unter eine fantastische Saison, die durch 4 Titel gekrönt wurde. Wir freuen uns auf die neue Saison in der Kreisliga und bedanken uns bei allen Ersatzspielern, Fans und Unterstützern der zweiten Mannschaft.

MEISTER 2013/2014

Ja, wir üben uns in Bescheidenheit und haben hier fast keine Spielberichte eingestellt. Nun ist uns am 25.02.2014 aber der große Wurf gelungen und dies ist ein paar Worte wert.

Nach einem 9:3 Sieg in Bessungen sind wir bereits 4 Spieltage vor Ende der Meisterschaftsrunde mit 32:0 Punkten uneinholbar an der Tabellenspitze und sind vorzeitig Meister der 1. Kreisklasse.

Wir“, das sind…….

Markus Reichert und Alexander Genewikow


Jörg Hengstberger und Helmut Adel


Uwe Röhl und Jürgen Gisha


Auch unser 1. Vorsitzender, Herr „Ralle“ Ralf Schwarzer schaute sich das Spiel mit Interesse an.


Zu dem Team gehören auch noch unser Uwe Heinisch sowie unsere „Ersatzleute“ Sonja Uhrig, Chantal Röhl und Kerstin Schroll. Danke an Euch, denn dass im Bedarfsfall immer starke Spieler und Spielerinnen bei uns einspringen, ist ein Grundstein des Erfolgs.

Nach Spielschluss wurde bei einem Bierchen ein wenig gefeiert und unsere Gesänge hallten durch die Bessunger Sporthalle. Vielen Dank hier an die „Bärchens“ für die schnell organisierte Bierspende und auch an Moni für die „Meisterschaftsbrezeln“. Nun beginnt das Schaulaufen und die noch folgenden Gegner können sich mit uns, dem MEISTER, messen.

27.08.2013 Grün-Weiß Darmstadt II – SV Eberstadt II 2:9

Eine gegenüber der Vorsaison nochmals verstärkte zweite Mannschaft des SV Eberstadt stellt sich in der Saison 2013/14 der Herausforderung: Der Aufstieg in die Kreisliga muss gelingen.

Nicht nur auf dem Papier stellt der SV Eberstadt mit dem „Rückkehrer“ Markus Reichert das mit Abstand stärkste Team der 1. Kreisklasse Gr. 1. Trotzdem weiß man zu Saisonbeginn nie so genau wo man steht. Aus diesem Grund fieberten wir der 1. Partie der neuen Saison gegen den Kreisligaabsteiger Grün-Weiß Darmstadt II entgegen.

Wir das sind:

  1. Jörg Hengstberger
  2. Markus Reichert
  3. Uwe Röhl MF
  4. Helmut Adel
  5. Jürgen Gisha
  6. Uwe Heinisch
  7. Alexander Genewikow

Verstärkt werden wir erstmals in dieser Saison durch unsere Damen Sonja Uhrig und Chantal Röhl.

Am 27.08.2013 stieg nun das Spiel gegen die Grün-Weißen. Wir spielten in unserer Aufstellung von 1.-5., lediglich Uwe Heinisch weilte in Urlaub und wurde durch Chantal Röhl ersetzt, was aufgrund des höheren TTR-Wertes von Chantal dazu führte, dass Jürgen an Position 6 rutschte.

Das Spiel begann mit den Doppeln: Klaar/Piontek spielten gegen Reichert/Chantal Röhl und Fiedler/Hunsinger gegen Hengstberger/Adler. Markus und Chantal lieferten dem starken Darmstädter Doppel einen großen Kampf, in dem auch mehr als eine 4-Satz-Niederlage drin war. Unser Spitzendoppel gewann gewohnt souverän mit 3:0-Sätzen.

Unser Doppel Nummer 3 Uwe Röhl/Gisha machte mit dem Pendant der Gastgeber Krämer/Corba kurzen Prozess. 3:0, alle Sätze zu 6. Die Rechnung ging auf wir führten mit 2:1 nach den Doppeln.

Nun musste Markus gegen den starken Arnulf Klaar ran. Dieser kämpfte sich nach klarerem 1. Satz in die Partie rein und konnte nach einem knapp verlorenen 2. Satz, den 3. mit 11:6 für sich entscheiden. Aber Markus hatte die passende Antwort parat und machte im 4. Satz mit wiederum 11:6 alles klar.

Jörg startete gegen Michael Hunsinger und gewann relativ sicher mit 3:0. Damit war eine 4:1-Führung sichergestellt.

Nun war unsere starke Mitte an der Reihe. Helmut Adel startete gegen Dr. Ulrich Fiedler und schaukelte die Partie locker-flockig mit 3:0 nach Hause. Nun war unser Teamkapitän Uwe Röhl an der Reihe, der Hans Piontek beim 3:0 keine Chance ließ. Zwischenstand 6:1.

Im 3. Paarkreuz spielte ein bärenstarker Jürgen gegen einen völlig indisponierten Michael Krämer, der in 3 Sätzen ganze 12 Punkte holte. Dann bekam es Chantal mit dem „Italian Stallion“ Christian Corba zu tun. Es entwickelte sich eine dramatische Partie über fünf Sätze, die immer wieder hin und her wogte. Leider hatte die italienische Neuverpflichtung der Grün-Weißen das bessere Ende für sich und siegte mit 3:2. Schade, Chantal.

Die Darmstädter konnten damit auf 7:2 verkürzen.

Nun war wiederum das „stärkste vordere Paarkreuz der Liga“ an der Reihe. Jörg zitterte schon ein wenig vor dem Aufeinandertreffen mit Arnulf Klaar. Im Endeffekt entwickelte sich eine recht einseitige Partie, da Arnulf über die gesamte Spieldauer nicht mit Jörgs gerollten Aufschlägen mit den langen Noppen klar kam. Jörg gewann mit 3:0. Klaar gelangen lediglich 15 Punkte.

Nun oblag es Markus den Sack zuzumachen. Auch er ließ nichts anbrennen. Nach leichten Startschwierigkeiten 3:0 gegen Michael Hunsinger.

Damit waren die ersten beiden Punkte eingefahren und das gegen die nominell drittstärkste Mannschaft der Liga.

Jörg Hengstberger